Die Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen bekräftigte in Ihren Grußworten die Anerkennung und Wichtigkeit der heimischen Aquakultur und stellte fest, dass mit dem Beginn der neuen Programmperiode des EMFAF (Europäischer Meeres-, Fischerei- und Aquakulturfonds) ein wichtiger Baustein zur Förderung der nordrhein-westfälischen Aquakultur gesetzt wurde. Ulf Rehberg (MLV NRW) stellte in seinem anschließenden Vortrag die Fördermöglichkeiten des EMFAF ausführlich vor. Best-Practice-Beispiele aus der Praxis zeigten die Betriebsinhaber Philipp Mohnen (Mohnen aquaculture) und Christian Kolecki (Forellenpark Quellental) auf. Den neuesten Stand des in Planung befindlichen Zentrums für angewandte Fischerei und Aquakultur in Albaum stellte Cornelius Becke (LANUV) vor. Die Mittagspause wurde für weitere Fachgespräche sowie das Ausprobieren von VR-Brillen als interaktive Lernmodule genutzt. Zu den aktuellen Forschungsergebnissen zur Optimierung von Zulaufwasser in Kaltwasser-Durchflussanlagen referierte Dr. Christopher Naas vom Institut für Binnenfischerei. Dr. Fabian Schäfer (IGB Berlin) begann seinen Vortrag mit der Frage, ob die Aquakultur ein Kommunikationsproblem hat. Weiterhin nahm Dr. Schäfer die Verbraucherwahrnehmung und Kommunikation in der Aquakultur unter die Lupe und räumte mit vielen Vorurteilen gegenüber der heimischen Fischzucht auf. Abschließend stellte Frederik Dettmeyer (Forellenzucht Dettmeyer) seine Erfahrungen der Direktvermarktung selbst erzeugter Fischprodukte durch Verkaufsautomaten vor.
Im Anschluss des NRW Aquakulturtags fand die Mitgliederversammlung des Verbands nordrhein-westfälischer Fischzüchter und Teichwirte statt.
Die Vorträge des Aquakulturtags können bei Cornelius Becke (cornelius.becke@lanuv.nrw.de) angefragt werden.
Mit dem Besuch der Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Silke Gorißen, startete der Verband der nordrhein-westfälischen Fischzüchter und Teichwirte die zehntägige Messepräsenz auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin.
Im Rahmen von Messerundgängen, Kochshows sowie persönlichen Gesprächen wurden den Vertretern aus Politik und Verwaltung sowie vielen weiteren interessierten Besuchern vielfältige Themen rund um die Aquakultur in Nordrhein-Westfalen nähergebracht.
„Richtlinie über die Gewährung von Billigkeitsleistungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Beseitigung von Schäden an öffentlicher und privater Infrastruktur sowie zum Wiederaufbau anlässlich der Starkregen- und Hochwasserkatastrophe im Juli 2021" tritt am Freitag, den 17.09.2021 in Kraft
Aquakulturunternehmen, die vom Hochwasser im Juli 2021 betroffen wurden, können ab Freitag den 17.09.2021 Förderanträge für den Wiederaufbau stellen.
Förderanträge können voraussichtlich ab Freitagvormittag unter www.landwirtschaftskammer.de abgerufen werden.
Die Förderanträge können digital oder handschriftlich ausgefüllt werden, und müssen dann ausgedruckt und unterschrieben per Post an die örtliche Kreisstelle der Landwirtschaftskammer gesendet werden.
Grundinformationen zur Förderung im Bereich der Aquakultur und Fischerei:
Schäden werden in der Regel ab einem Betrag von 5.000 € berücksichtigt, die förderfähigen Kosten ergeben sich aus der Summe der Schäden an Wirtschaftsgütern und Wiederherstellungskosten sowie aus den Einkommenseinbußen.
Die vollständigen Fördermodalitäten entnehmen Sie bitte der Förderrichtlinie (s. Linksammlung).
Linksammlung
Förderanträge:
www.landwirtschaftskammer.de
Förderrichtlinie:
www.mhkbg.nrw/Förderrichtlinie Wiederaufbau
Übersicht d. Kreisstellen:
www.landwirtschaftskammer.de/.../kreisstellen.htm
Grundsätzliche Informationen:
https://www.land.nrw/wiederaufbauhilfe
Liebe Mitglieder,
die zurückliegenden Starkregen-Ereignisse der vergangenen Woche haben auch in vielen Fischzuchtbetrieben Nordrhein-Westfalens zum Teil große Schäden hinterlassen. Überspülte Teichdämme, entkommene Fischbestände sowie überflutete Keller, Verkaufsräume und Bruthäuser stellen die Betriebe derzeit vor personelle und finanzielle Herausforderungen.
Die Herren Dr. Peter Beeck und Ulf Rehberg (Referat III-6, Jagd, Fischerei & Aquakultur) des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen bemühen sich um einen Weg für eine direkte Katastrophenhilfe für die durch Hochwässer geschädigten Aquakulturbetriebe.
Zur Vorbereitung dieser Katastrophenhilfe ist zunächst wichtig, dass die betroffenen Betriebe alle Schäden, auch die indirekten, gut dokumentieren; eventuell auch durch Gutachter oder Versicherungen.
Für Herrn Rehberg wäre weiterhin wichtig zu wissen, wie viele Betriebe betroffen sind, und welche Schadenssummen zu erwarten sind.
Hierzu bitte ich Sie, sich im Schadensfall vertrauensvoll an mich oder Herrn Rehberg zu wenden!
Ulf Rehberg
Referat III-6: Jagd, Fischerei und Aquakultur
Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
Schwannstr. 3
40476 Düsseldorf
Telefonnummer: 0211/4566-794
Faxnummer: 0211/4566-947
E-Mail: ulf.rehberg@mulnv.nrw.de
Internet: www.umwelt.nrw.de
Ich wünsche Ihnen alles Gute und das nötige Durchhaltevermögen in dieser schwierigen Zeit!
Till Seume
Bezugnehmend auf das TSIS (Tierseucheninformationssystem des Friedrich-Löffler-Instituts), möchten wir Sie auf die aktuelle Gefahrenlage durch IHN- und VHS-Fälle in NRW und dem benachbarten Bundesland Rheinland-Pfalz aufmerksam machen. Derzeit ist ein IHN-Fall (Kreis Olpe) sowie ein VHS-Fall (Westerwaldkreis, Rheinland-Pfalz) bekannt.
TSIS-Link: https://tsis.fli.de/Reports/Info.aspx
Um der Gefahr einer weiteren Ausbreitung der Viruserkrankungen vorzubeugen, gilt eine erhöhte Vorsicht beim Lebendfischhandel sowie die bestmögliche Desinfektion zum Einsatz kommender Geräte und Arbeitsmittel.
Die Angelfischerei als individuelle Freizeitbeschäftigung ist in Nordrhein-Westfalen unter Beachtung der Vorgaben der Coronaschutzverordnung (CoronaSchVO) in der Fassung vom 30.11.2020 mit Gültigkeit ab dem 16.12.2020 an allen Gewässern grundsätzlich weiter möglich. Das Angeln an den Gewässern bietet vielen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit der Erholung und der Nutzung natürlicher Ressourcen für die eigene Ernährung.
Den vollständigen Erlass des MULNV finden Sie hier:
Der Fachbereich 26 „Fischereiökologie" des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bietet 2021 am Standort Kirchhundem-Albaum verschiedene Lehrgänge zur fischereilichen Aus- und Fortbildung an. Neben der Überbetrieblichen Ausbildung und Prüfung von Fischwirtinnen und Fischwirten ist der Fachbereich „Fischereiökologie" auch Standort zum Erwerb des „Elektrofischereischeins" und zur Fortbildung von Hobbyteichwirten, Anglerinnen und Anglern, Behörden und anderen Fischinteressierten.
Weitere Informationen und das Jahresprogramm 2021 finden Sie hier:
Der Einladung des CDU-Ausschusses für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz folgend besuchten einige Mitglieder des Vorstands den Landtag in Düsseldorf. Mit dabei waren weiterhin Dr. Peter Beeck (Fischereireferent, MULNV) und der für die Förderung der Aquakultur in NRW zuständige Mitarbeiter des LANUV (Fb. 26, Fischereiökologie und Aquakultur), Dr. Cornelius Becke.
In lockerer Diskussion wurde den Ausschussmitgliedern der derzeitige Arbeitsfortschritt der Erarbeitung eines "Praxisleitfadens zur guten fachlichen Praxis der Fischzucht in NRW" vorgestellt. Um zukünftig weiterhin nachhaltige und regionale Fischerzeugnisse in Nordrhein-Westfalen produzieren zu können, warb der Fischkultur-Vorstand um Rückendeckung seitens der politischen Vertreter. Diese ist für nordrhein-westfälische Fischzüchter zum Beispiel bei der Verlängerung von Genehmigungen zur Wassernutzung dringend erforderlich. Dass die Wassernutzung zur Fischzucht insbesondere dann umweltverträglich erfolgen kann, wenn eine langfristige Planungssicherheit für Betriebsinhaber besteht, war eine wichtige Botschaft an die Ausschussmitglieder.
Die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie, die Durchgängigkeit der Lippe, die Vermeidung von Angelverboten und die Situation der Fischzüchter in NRW – das waren einige Themen des Sommergesprächs mit der SPD-Fraktion im Landtag. Thomas Kutschaty, Fraktionsvorsitzender der SPD, André Stinka, Sprecher der SPD im Umweltausschuss, und Peter Marchlewski waren dazu nach Münster angereist.
In entspanntem Rahmen wurden die aktuellen Probleme der Fischerei angesprochen und Lösungsansätze diskutiert.
In Brüssel wurde eine Änderung der Verordnung über den Europäischen Meeres- und Fischereifonds beschlossen, die flexible Hilfen für die Fischerei und Aquakulturbetriebe ermöglicht.Mit dieser Änderung können beispielsweise Betriebe unterstützt werden, die angesichts der COVID 19-Pandemie vorübergehend schließen müssen.
Um den Schaden für Solounternehmer und Kleinstunternehmen abzufedern, hat der Bund ein Soforthilfeprogramm Corona aufgelegt.
Informationen zur NRW-Soforthilfe finden Sie unter: https://www.wirtschaft.nrw/nrw-soforthilfe-2020
Das Online-Formular zur Beantragung der Soforthilfe finden Sie unter folgendem Link: http://soforthilfe-corona.nrw.de
Land- und fischereiwirtschaftliche Betriebe leiden derzeit massiv unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Die Bundesregierung hat am 23. März das „Corona-Paket zur Unterstützung der Landwirtschaft beschlossen.
Damit die nordrhein-westfälische Fischwirtschaft die Krisenzeit bestmöglich überdauern kann, unterstützen wir Sie auf unserer Homepage regelmäßig mit relevanten Informationen.
Die Mitgliederversammlung am Montag, den 23. März 2020 wird abgesagt!
Nach reiflicher Überlegung und Einschätzung der Situation und aufgrund einer Rücksprache mit dem Gesundheitsamt sagen wir die Mitgliederversammlung am 23. März wegen der Ausbreitung des Corona-Virus ab!
Wir entschuldigen uns für die Umstände, aber die aktuelle Informationslage und die Empfehlungen der Behörden lassen keine andere verantwortbare Entscheidung zu. Auch wenn wir alle Vorsichtsmaßnahmen einhalten, können wir bei der Größe des Verbandsgebietes eine Verbreitung der Krankheit nicht ausschließen.
Vor diesem Hintergrund haben wir uns unter Einbeziehung aller verfügbaren Informationen und Fakten zu diesem Schritt entschlossen.
Wir werden zu einem neuen Termin rechtzeitig einladen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Michael Möhlenkamp
Geschäftsführer
33 Jahre war Dr. Gerhard Biester in seiner Funktion als Fachlehrer der angehenden Fischwirte an der Justus-von-Liebig-Schule in Hannover tätig, nun wurde er von den nordrhein-westfälischen Ausbildungsbetrieben in den Ruhestand verabschiedet. Die Prüfungsausschusssitzung am 26. Februar 2020 im Landesamt für Fischereiökologie & Aquakultur in Kirchhundem-Albaum bot den Ausbildungsbetrieben Nordrhein-Westfalens eine angemessene Gelegenheit, sich bei Dr. Gerhard Biester für die gute, langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit zu bedanken und ihm einen wohlverdienten Ruhestand zu wünschen. Mit den Prüfungsausschussmitgliedern Guido Kamp und Jens Pilgram waren zwei seiner ersten Fischwirtschüler im Schuljahr 1987/88 zugegen.
Auf Einladung des Verbands Fischkultur NRW besichtigten die Landtagsabgeordneten Dr. Patricia Peil, Rainer Deppe und Dr. Ralf Nolten am Montag, den 20. September 2019, die Forellenzucht Mohnen. Allesamt sind die Gäste des Verbands Mitglieder des CDU-Ausschusses für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz. Im Rahmen einer Betriebsführung informierten sich die interessierten Politiker über die Fischproduktion in Nordrhein-Westfalen. Im Anschluss daran wurden konstruktive Gespräche zur Wegbereitung einer zukunftsfähigen Fischzucht in NRW geführt. Insbesondere die Behandlung von Ablaufwasser und die Genehmigungspraxis von Wasserrechten wurden diskutiert. Die politischen Vertreter waren ebenfalls der Auffassung, dass eine gewisse Emission bei der Erzeugung von hochwertigen regionalen Lebensmitteln vertretbar ist.
Unter dem Motto „Fisch aus NRW – Hier hat Fisch Kultur" vertrat der Verband der Fischzüchter und Teichwirte e.V. seine Mitglieder am 30. und 31. August 2019 auf dem Bürgerfest des Bundespräsidenten im Garten des Schloss Bellevue.
Neben Finnland war Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr als Gastland auf dem Bürgerfest des Bundespräsidenten geladen. Als Cateringpartner des Bürgerfestes erhielt der Verband die Möglichkeit, die Gäste des Bundespräsidenten mit frischen Fischprodukten aus Nordrhein-Westfalen beköstigen zu dürfen. Im Mittelpunkt des Festes stand das vielfältige Engagement ehrenamtlich aktiver Menschen in Deutschland.
Am ersten Tag des Bürgerfestes würdigte der Bundespräsident Bürgerinnen und Bürger mit einer persönlichen Einladung, die sich in besonderer Weise für unsere Zivilgesellschaft einsetzen. Auch der Verband durfte sich über den Besuch seiner persönlichen Ehrengäste freuen. Am zweiten Tag waren im Rahmen des „offenen Schlosses" alle Interessierten Bürger herzlich willkommen.
P R E S S E M I T T E I L U N G
Auf Einladung der heimischen Fischwirtschaft - Fischkultur NRW - besuchte NRW Umweltministerin Ursula Heinen-Esser am 26.08.2019 einen Forellenzuchtbetrieb im Sauerland. In Südwestfalen insgesamt liegt ein Schwerpunkt der Forellenzucht in Nordrhein-Westfalen. Nach einer Betriebsbesichtigung mit Inhaber Norbert Linn tauschte sich die Ministerin mit dem Verband der nordrhein-westfälischen Fischzüchter und Teichwirte über die Zukunft und aktuelle Herausforderungen der Fischerzeugung aus.
Verbandsvertreter diskutierten mit der Politik über die Zukunft der Fischzucht in Nordrhein-Westfalen. Von links: Stefan Hundt (Bürgermeister Lennestadt), Norbert Linn (Betriebsinhaber), Ursula Heinen-Esser (Umweltministerin), Andreas Pilgram (Vorsitzender Verband nordrhein-westfälischer Fischzüchter und Teichwirte), Jochen Ritter (MdL) und Wolfgang Rameil (stellvertretender Verbandsvorsitzender)
Durch die Forellenkönigin Joyce Hessler, Auszubildende im Betrieb von Andreas Pilgram, kamen die
Redakteure der Reihe Markt im WDR-Fernsehen auf diese Karpfenteichwirtschaft in NRW. Vor Ort
machten sich die Fernsehmacher ein Bild von der heimischen Fischproduktion und interviewten den
Vorsitzenden des Verbandes nordrhein-westfälischer Fischzüchter und Teichwirte als Fisch-Experten.
Eine gute Werbung für die heimische Aquakultur!
Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 10.07.2019 um 20:15 im WDR.
Der neue Vorstand setzt sich nun folgendermaßen zusammen:
Vorsitzender – Andreas Pilgram
Stellvertretender Vorsitzender – Wolfgang Rameil
Geschäftsführer – Dr. Michael Möhlenkamp
Vorstandsmitglied – Frank Baumüller
Vorstandsmitglied – Michael Kamp
Vorstandsmitglied – Markus Kühlmann
Vorstandsmitglied – Elmar Mohnen
Vorstandsmitglied – Uli Schulte
Ob Bier oder Bratwurst, Porzellan oder Heu, Spargel oder Hüte – Deutschland hat viel zu bieten: kulinarisch, kulturell und landschaftlich. Um auf diese regionalspezifischen Besonderheiten aufmerksam zu machen und für die Regionen und ihre Produkte zu werben, engagieren sich viele Menschen ehrenamtlich. Zahlreiche regionale Produktköniginnen, Regionalprinzessinnen, Hofdamen und Könige, die in der Arbeitsgemeinschaft Deutsche KönigInnen e. V. zusammengeschlossen sind, haben sich in diesem Jahr mit Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner in Berlin getroffen.
P R E S S E M I T T E I L U N G
»Internationale Grüne Woche« vom 18. – 27. Januar 2019 in Berlin und auf der »Jagd und Hund« vom 29. Januar – 3. Februar 2019 in Dortmund
Der Verband nordrhein-westfälischer Fischzüchter und Teichwirte ist Kooperationspartner des Landes NRW auf der Grünen Woche in Berlin. Hier besteht die Gelegenheit, für regional erzeugten Fisch zu werben und den Verband als Ansprechpartner für die Belange der Binnenfischerei und Aquakultur in Nordrhein-Westfalen zu präsentieren.
Für die Vergrämung von Kormoranen an Gewässern in Naturschutzgebieten sind Einzelfallprüfungen durch die Naturschutzbehörden notwendig. Hierzu hat das Land NRW Hinweise verfasst, die Sie vor einer Antragsstellung unbedingt beachten sollten, damit Einzelfallgenehmigungen schnell und reibungslos erfolgen können.
Nach Jahren eingeschränkter Handlungsfähigkeit vieler Angler, Natur- und Artenschützer in Sachen Kormoran wurde dem Fischartenschutz endlich wieder mehr Beachtung geschenkt. Die neue Kormoranverordnung ist am 21.06.2018 in Kraft getreten. Nach vielen Gesprächen ist das Umweltministerium NRW den Vorstellungen des Fischereiverbandes NRW und des Verbandes der Fischzüchter und Teichwirte in den meisten Punkten gefolgt und schafft mit der neuen Verordnung eine gute Voraussetzung für den aktiven Fischarten- und Gewässerschutz.
In §1 Zweck der Verordnung heißt es: „Diese Verordnung dient dem Schutz der natürlich vorkommenden Fischfauna und der Abwendung erheblicher fischereiwirtschaftlicher Schäden durch Kormorane ...".
Pressemitteilung des DAFV
Hamburg/Berlin: Der Deutsche Angelfischerverband und der Deutsche Fischerei-Verband begrüßen die Entscheidung des Europäischen Parlaments und erwarten von der EU-Kommission und der Bundesregierung jetzt umgehend Schritte hin zu einem tatsächlichen Bestandsmanagement beim Kormoran.
Mit Beschluss vom 12. Juni 2018 fordert das Europäische Parlament die EU-Kommission auf: „gemeinsam mit den Mitgliedstaaten Maßnahmen zu ergreifen, die die Kormoranbestände mit allen Mitteln drastisch auf ein derartiges Maß reduzieren, dass einerseits die Bestandserhaltung der Kormorane gewährleistet wird und andererseits keine Bedrohung für andere Arten entsteht und Schäden in den betroffenen Aquakulturen abgewendet werden."
Der Vorstand hat in langen Verhandlungen ein Label für regional erzeugten Fisch verabschiedet. An den Gesprächen waren neben den Verbandsvertretern auch Vorstandsmitglieder des Vereins Ernährung NRW, das Umweltministerium, das LANUV sowie die ACG (Agrar-Control GmbH) beteiligt. Dem Zeichen liegen bestimmte Kriterien zu Grunde, die penibel einzuhalten sind, um dem Verbraucher die regionalen Erzeugnisse aus Überzeugung anbieten zu können. Den gleichen Anforderungen unterliegt auch das Produktzeichen „Geprüfte Qualität" des Vereins Ernährung NRW, das durch denselben Zertifizierungsvorgang erworben werden kann. Nutzen Sie diese Zeichen, um sich einen besseren Absatzmarkt für Ihre regionalen Erzeugnisse zu sichern.